Michael Meister!

Für Straubing & Straubing-Bogen in den Bezirkstag

SPD im DIALOG zur Pflege vor Ort

Veröffentlicht am 19.03.2023 in Ortsverein

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Statement der Pflegenden:

Der schönste Beruf auf der Welt

Trotz aller aufgeführten Probleme in der Pflege, brachen die Pflegekräfte während der Diskussion eine Lanze für ihren Beruf: „Wir sind hochqualifizierte Fachkräfte und unser Beruf mach Spaß. Der Pflegeberuf ist abwechslungsreich und die Wertschätzung durch Patienten und Angehörige geben einem viel zurück. Wer kann schon sagen, dass er mit seiner Arbeit die Welt für andere Menschen jeden Tag etwas besser gemacht hat“.

„Wir brauchen keine Corona-Einmalzahlungen, kein Klatschen, keine Schokolade…. das ist nicht nachhaltig. Was wir brauchen sind einfach nur bessere Arbeitsbedingun-gen“, so ihr Appell an die Politik. Um dies zu erreichen, gäbe es vielfältige Möglichkeiten: Eine davon ist mehr Pflegepersonal. Dazu müssten die Stellenschlüssel verbessert und mehr ausgebildet werden, zeigten sich die Verantwortlichen überzeugt. Mehr Auszubildende und damit mehr Personal bekommt man durch Motivation, durch gezielte Vorteile gegenüber anderen Berufen, z.B. durch günstigen Wohnraum. Dann klappt es auch mit einer guten Work-Life-Balance. Und warum nicht mit dem Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) ein Über-brückungsjahr in der Pflege einlegen – durch den ehemaligen Zivildienst haben viele junge Leute den Weg in den Pflegeberuf gefunden – und sind bis heute zufrieden und glücklich!

„Außer Acht lassen darf man aber auch nicht“, ergänzte Michael Meister, „dass jede einzelne Einrichtung viel Spielraum in der Umstrukturierung seiner seit Jahren eingefahrenen Abläufe hat“. Hier ließe sich durch eine Anpassung an die heutigen Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen, Bewohner*innen und Patient*innen die tägliche Belastung im Pflegealltag erleichtern. „So steigert man die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen und gewinnt neues Personal“.

„Es gibt also genügend Ansätze, um den Pflegebruch aufzuwerten und ein positives Bild in der öffentlichen Wahrnehmung zu generieren. An den Verantwortlichen in der Pflege auf allen Ebenen liegt es nun, dies umzusetzen und den Beruf für junge Menschen – und erfahrene Wiedereinsteiger*innen attraktiv zu machen“, so das abschließende Statement der Pflegenden.

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