Allgemein
Das FACEBOOK-Portal „Geiselhöring bleibt bunt“ ist als erste Anlaufstelle für den neuen Helferkreis reaktiviert worden – Interessierte können sich hier anmelden und die neusten Infos abrufen.
Vergewaltigungen und Messerstechereien – Fehlanzeige!
Geiselhöring als „Flüchtlingsstadt“ – Freiwillige wollen Helferkreis bilden
Am vergangenen Mittwoch veranstaltete die Geiselhöring SPD ihre 2. Dialog-Veranstaltung des Jahres 2025 in der Taverne Korfu in Geiselhöring. Mit dem aktuellen Thema „Asylunterkunft in Geiselhöring - Ängste abbauen – der Hetze entgegentreten“ wurde eine große Gruppe interessierter Bürgerinnen und Bürger jeden Alters angesprochen. Als Gesprächspartner konnte mit Kreisrat und 2. Bürgermeister Martin Kreutz aus Mallersdorf-Pfaffenberg ein erfahrener Praktiker aus unserer Nachbargemeinde gewonnen werden. Kreutz hat vielfältige und langjährige Erfahrungen mit wesentlich größeren Asylbewerberunterkünfte und weiß, wie diese vor Ort organisiert werden müssen, damit die Integration von Asylbewerbern und Aufenthaltsberechtigten gelingt.
Remigrationskonzepte – Verfassungswidrig und gefährlich
Die Ideen in dem Flugblatt der Initiative „Für ein friedliches Geiselhöring“ zielen darauf ab, die öffentliche Meinung zu verändern. „Remigration“ – das bedeutet, dass Menschen, die nicht ins Bild der Initiatoren passen, aus Deutschland entfernt werden sollen. Hierbei handelt es sich um eine Haltung, die von rechtsextremen Gruppen propagiert wird.
Weiterhin Willkommenskultur statt rechter Leitkultur-Phantasien
Das Flugblatt der Initiative „Friedliches Geiselhöring“ fordert ein Ende der Willkommenskultur in Geiselhöring und begründet das mit einem „unerwünschten Kipppunkt“. Als Alternative bieten die Verantwortlichen eine „leitkulturelle Identität“.
Der Aufruf „Es geht um alles“ aus dem September 1938 erinnert in erschreckender Weise an unsere heutige weltpolitische Lage. Damals stand Europa vor einer Zerreißprobe: Der Nationalsozialismus bedrohte die Demokratie, und mit dem Münchner Abkommen wurde der Weg für die Zerschlagung der Tschechoslowakei geebnet. Heute sind es andere Kräfte – autoritäre Tendenzen, Nationalismus und geopolitische Aggressionen –, die das demokratische Fundament Europas herausfordern. 1938 wurde die Mahnung von vielen zu spät ernst genommen.